- überhaben
- über|ha|ben ['y:bɐha:bn̩], hat über, hatte über, übergehabt <itr.; hat (ugs.):
1. (landsch.) (als Rest) übrig haben:ich habe von meinem Geld nichts mehr über.2. (jmds., einer Sache) überdrüssig sein:ich habe ihr ewiges Nörgeln über.Syn.: genug haben von, leid sein (ugs.), ↑ satthaben (ugs.).
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über||ha|ben 〈V. tr. 159; umg.〉1. übrig haben2. als Überkleid tragen, noch über anderen Kleidungsstücken anhaben3. eine Sache \überhaben eine S. satthaben, einer S. überdrüssig sein● ich habe noch fünf Euro über; er hatte nur einen dünnen Mantel, eine Jacke über; ich habe es über, immer wieder zu fragen; ich habe die Süßigkeiten (jetzt) über; ich habe das viele Warten über* * *
über|ha|ben <unr. V.; hat (ugs.):1. (ein bestimmtes Kleidungsstück) [lose] über ein anderes angezogen haben:sie hatte einen Mantel über.2. einer Sache überdrüssig sein:ich habe ihre Nörgelei, die Warterei, deine Freunde über.3. (landsch.) [als Rest] übrig haben:ein paar Euro [vom Lohn] ü.4. (österr.) für etw. zuständig sein:die Finanzierung des Projekts ü.* * *
über|ha|ben <unr. V.; hat (ugs.): 1. (ein bestimmtes Kleidungsstück) [lose] über ein anderes angezogen haben: ... hatte Herse Diemuts Mantel über (Gaiser, Schlußball 196). 2. einer Sache überdrüssig sein: ich habe ihre Nörgelei, die Warterei, deine Freunde über; Ich hatte es wirklich über, ewig vor diesem Pedersen gewarnt zu werden (Fallada, Herr 36). 3. (landsch.) [als Rest] übrig haben: er hatte nur noch ein paar Mark [vom Lohn] ü.; Ich hatte 'n paar Flugblätter über (Bottroper Protokolle 15).
Universal-Lexikon. 2012.